Beinhaus 6
Taubenabwehrleiste
Beinhaus 7
Narrenkappe
Kundry
Beinhaus 8
Radler stürzt und stirbt
Passanten haben am Samstagabend in Westerheim einen 71-jährigen Radfahrer, neben seinem Rad liegend, gefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Seniors feststellen.
Der 71-Jährige war nach ersten Ermittlungen der Polizei gegen 17 Uhr mit seinem Fahrrad in der Laichinger Straße unterwegs. Aus bislang unbekannter Ursache stürzte er und zog sich Kopfverletzungen zu.
Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen eines hinzu gerufenen Notarztes verstarb der Mann noch an der Unfallstelle.
Beinhaus 9
Wilhelm Diehl
Beinhaus 10
Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am späten Heiligabend einen depressiven 66-Jährigen in seiner Wohnung im südhessischen Heppenheim erschossen.
Familienangehörige alarmierten am Nachmittag die Polizei, der Mann sei hilflos. Als die Beamten eintrafen, reagierte der 66-Jährige nicht. Die Feuerwehr öffnete seine Wohnungstür. Der Mann verbarrikadierte sich in seiner Küche. Er drohte, aus dem Fenster zu springen. Die Polizisten riefen ein Spezialkommando sowie eine Verhandlungsgruppe. Kurz vor Mitternacht beschlossen die Beamten die Wohnung zu stürmen. Dort sei der Mann dann mit Messern auf die Beamten losgegangen, worauf es zum tödlichen Schuss kam.
Amphion
Halo-Fixateur
Akrobaten
Peirithoos
Gustav Flügel
Beinhaus 11
16 Artisten
Artistik ist Teil der Ausbildung an der Schule für Clowns, Staatlich anerkannte Berufsfachschule in Mainz.
Dietrich Boeckle
Water-Boarding
Beinhaus 12
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Bürger von Cugnaux,
wie ich der Presse entnehmen konnte, ist Ihre Gemeinde in einer räumlichen Bedrängnis, die Sie hindert, Ihre Toten in gewohnter Weise zu bestatten. Der Herr Bürgermeister hat humorvoll und publikumswirksam darauf aufmerksam gemacht, so dass ich mir erlaube, Sie auf einen Lösungsweg hinzuweisen, den viele andere Gemeinden schon in früheren Jahrhunderten vor Ihnen gegangen sind.
Wo Friedhofserweiterungen nicht möglich waren, wurden die Liegezeiten auf den Friedhöfen verkürzt. Die Gebeine wurden ausgegraben, damit die Gräber für neue Begräbnisse frei wurden. Die Totengebeine wurden in einer zweiten Bestattung im Beinhaus untergebracht. Dies ist, was ich Ihnen vorschlagen möchte: Errichten Sie ein Beinhaus!
Um Bedenken auszuräumen, möchte ich noch ein Bespiel unter vielen nennen. In Hallstadt in Österreich wird dieser Brauch vom 12. Jahrhundert an bis heute gepflegt, ohne dass das Totengedenken dadurch getrübt würde. Das Gegenteil ist der Fall, der Kontakt zu den Vorfahren bleibt stabil und „nachhaltig“.
In der Hoffnung, Ihnen mit meiner Anregung gedient zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Norbert Schmitt